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Geschichte der Seebestattung

Historische Gesichtspunkte

Die Anfänge der Seebestattung liegen naturgemäß auf hoher See. Während langer Überfahrten war es der Besatzung häufig nicht möglich die Verstorbenen bis zum nächsten Hafen auf zu bahren. So übergab man die Körper dem Meer. Hierzu wurde der Holzsarg eine Nacht auf Deck stehen gelassen und am nächsten Tag von einem Beiboot aus unter Gebeten ins Meer gelassen. Vor fast Hundert Jahren hat sich dieser Schiffsbrauch geändert. Der Tote wurde nun aufgebahrt und mit der Flagge seines jeweiligen Heimatlandes bedeckt. Bei der Beisetzung wurde die Nationalhymne gesungen und nach einem gemeinsamenVater Unser glitt der Körper mit den Füßen voran über die Reling. Dies musste immer auf der Steuerbordseite geschehen. Aus dieser rein praktischen Lösung gebar eine Seefahrertradition. Diese wollten in dem Element bestattet werden, dem sie sich am meisten verbunden fühlten, mit dem sie die meiste Zeit ihres Lebens verbracht hatten. Greenpeace veranlasste, dass die Verstorbenen nicht mehr dem Meer zugeführt werden dürfen, ohne dass sie vorher verbrannt wurden. Im Jahr 1934 kann in Deutschland nun auch offiziell eine Bestattung auf See veranlasst werden. Seit nun mehr als 35 Jahren ist eine Seebestattung auch für Menschen möglich, die sich dem Wasser verbunden fühlen, damit jedoch nicht ihren Lebensunterhalt darauf verdienten.

Dennoch erfordert die Seebestattung eine Einwilligung des Verstorbenen, die noch zu Lebzeiten bei einer Bestattungsvorsorge durchgeführt werden sollte. Viele Bestatter wie Goldberg Bestattungsinstitut Berlin oder Aabach Bestattungen Berlin bieten kostenlose Beratungsgespräche zur Bestattungsvorsorge.

Nordische Mythologie

Seit dem 4 Jahrhundert wurden Menschen auf See bestattet. Hierbei wurde der Körper vollständig bekleidet vom Schiff aus im Meer versenkt. Der Tote hatte als Beigabe eine Münze im Mund um seine Überfahrt ins Totenreich damit zu bezahlen.